Kino ohne Talent
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Berater: Gabriel Bornstein

14.02.2014 - 10:05 von Redaktion



Gabriel wurde 1948 als einziger Sohn seiner Eltern in Afula, Israel, geboren. Die Alten der Stadt erinnern sich noch: "Bornsteins Schrei war so ohrenbetäubend, dass manche ihn für den ersten Schuss des israelischen Unabhängigkeitskriegs hielten." Nach Kindheit in Jerusalem und dem Militärdienst studierte Bornstein an der Universität Be’er-Sheva und arbeitete als Ingenieur für einige Firmen sowie an der Universität von Tel Aviv. Die Firmen sind mittlerweile pleite, die Universität von Tel Aviv existiert heute noch. 1983 verlagerte Gabriel seine Aktivitäten nach Deutschland und studierte an der Hochschule für Bildende Künste in Hamburg. Seine Abschlussarbeit, der Film "Rosenberg", erzählt von einem Juden, der nach 50 Jahren nach Deutschland zurückkehrt. Gabriel unterrichtete Dramaturgie an mehreren Universitäten und gründete 1997 mit anderen Filmemachern die Drehbuchwerkstatt Hamburg.

2003 drehte er seinen Debütfilm "Dezemberküsse". Ein Kleingangster findet Unterschlupf im Turm der St.-Pauli-Kirche und verliebt sich in die 17-jährige Tochter des Pastors. Zwei Jahre später gründete er den Verein Jugendfilm e.V. mit und sahnte seitdem massenhaft Preise bei Festivals ab. Die Idee stammte von seinem Freund Klaus Weller: "Wer Filme machen will, macht Filme." Wir meinen: Recht hat er! 2013 erschien sein erster Roman "45 Minuten bis Ramallah" nach dem gleichnamigen Drehbuch von ihm und Charlie Möller-Naß, der von Ali Samadi verfilmt wurde.

Bei Kino ohne Talent berät er das Team hinsichtlich der dramatischen Korrektheit der Drehbücher und ist dabei streng der Zuschauer, der lediglich den Text des Drehbuchs kennt. Für den Sommer ist eine Kooperation mit Jugendfilm e.V. geplant.

Links zum Thema

"45 Minuten bis Ramallah"
Drehbuchwerkstatt Hamburg


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