Das abgewendete Punkerverbot in Karlsruhe im Jahr 2002 war maßgeblich dafür verantwortlich, dass wir auf die Idee kamen, die Asoziale Hilfe ins Leben zu rufen! Darum auch möchten wir uns an dieser Stelle bei den Karlsruher Behörden bedanken, ohne die die Asoziale Hilfe niemals geboren worden wäre!
Hier die Chronik der Ereignisse:
05.07.02Punkerverbot in Teilen der Karlsruher Innenstadt.
08.07.02 Erste willkürliche Festnahmen aufgrund der Verordnung
09.07.02 Erste Vertreibungen vom Kronenplatz; Klage und Eilantrag gegen die Verordnung
10.07.02 Das erste Medienecho auf die Verordnung der Stadt Karlsruhe
17.07.02 Punxpicknick und Veranstaltung der RAK gegen das Verbot.
02.08.02 Vorladung des Klägers um festzustellen ob er ein Punk ist.
07.08.02 aufschiebende Wirkung der Verordnung wird vom Verwaltungsgericht Karlsruhe festgestellt
08.08.02 Stadt Karlsruhe kündigt an, daß sie notfalls bis zum Bundesverfassungsgericht gehen will, um das Punkverbot durchzusetzen
09.08.02 Medienecho bezüglich des Urteils des Verwaltungsgerichtes Karlsruhe und der Ankündigung der Stadt Karlsruhe dagegen klagen zu wollen
12.08.02 Observierung des Kroneplatzes durch die Polizei und die Anwohner um jeden Verstoß der Punks (so klein er auch ist) sofort zu dokumentieren.
19.08.02 Karlsruhe ist laut einer dpa-Umfrage die einzige Stadt deutschlandweit mit einem Punkerverbot.
19.08.02 Das BuS (früher Polizeibehörde) Karlsruhe legt gegen den Beschluß des Verwaltungsgerichts Karlsruhe Beschwerde beim Verwaltungsgerichtshof ein.
04.10.02 Der Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg lehnt die Rechtsbeschwerde der Stadt Karlsruhe, gegenüber dem Kläger ab. Jetzt ist der Weg für das Hauptverfahren, das bis zu dieser Entscheidung ausgesetzt war, frei.
29.08.03 Der Sieg ist nahe!!!
die Stadt Karlsruhe entschuldigt sich offiziell dass sie das Punkverbot ausgesprochen hat, und unterschrieb dass sie nie wieder ein solches aussprechen wird!!! Hier der ofizielle Entschuldigungstext!