Unter dem Vorwand Kinderpornografie zu bekämpfen haben Familienministerin von der Leyen
und Internet- Experte Wolfgang Schäuble zusammen mit den 7 größten Internet Providern Deutschlands die „Great Firewall of Germany“ geplant.
Die nötigen Mittel dazu sind ja vorhanden, schließlich gestaltet die deutsche Industrie auch das chinesische Weltnetz.
Möglicherweise sind bereits in 8 Wochen die ersten Online- Inhalte blockiert, spätestens vor der Bundestagswahl soll das Thema unter den Tisch wandern.
Zur Rechtfertigung wurde geladenen Journalisten eine exklusive Porno- Show geboten, wer da noch Kritik übt kann doch nur ein Schokoladenonkel sein.
Zu befürchten ist, dass in den Nächsten Jahren diese Zensur ausgeweitet wird, so wie zur Zeit in Australien, wo das bestehende Zensursystem auf Glücksspielangebote ausgeweitet wird.
Ministerin von der Leyen sagte dazu „was künftige Regierungen an weiteren Filter-Wünschen haben könnten, könne sie nicht voraussagen“ (Quelle: spiegel.de).
Aber auch heute wird schon ohne rechtliche Grundlage und gegen Artikel 5 des Grundgesetzes fleißig Zensiert.
So sperrte 2007 der Internet Provider Arcor eigenmächtig das Porno- Portal youporn.com, die Seite ist mittlerweile für Arcor- Kunden wieder verfügbar.
Kinderpornografie ist ein Verbrechen und in den meisten Ländern der Welt strafbar, die Politik und die Justiz sind schlicht zu dämlich und vor allem zu faul mit bereits vorhandenen ausreichenden Mitteln zu arbeiten.
Da holt man lieben den Bösewicht aus dem Sack, drischt auf ihn ein, packt ihn zurück und bringt uns einen Schritt näher zur totalen Überwachung.
Jubel! Jubel! Freu! Freu!
Glücklicherweise lässt sich die Zensur mit einfachen Mitteln umgehen. Dafür muss man natürlich in dem Bewusstsein online gehen, dass Zensiert wird und nach Gegenmaßnahmen suchen.
Derzeit Zensieren die Provider die Internet Inhalte über ihre Nameserver über die die eingegebenen Webadressen (URLs) abgefragt werden.
Der Nameserver oder DNS- Server funktioniert wie ein Telefonbuch.
Man gibt die Adresse z.b. www.fickpisse.de ein und der Nameserver sucht die dazugehörige IP- Adresse des Servers auf dem die Internetseite liegt und wählt diese an.
Zur Zensur der Webinhalte wird nun einfach einfach die IP- Adresse verändert und schon ist die angewählte Seite für alle Kunden die auf den Nameserver zugreifen nicht mehr verfügbar.
Um unzensiert zu surfen muss man also einfach nur die Standard DNS Einstellung seines PCs ändern und schon hat man wieder die Wahl ob man online sein Geld verzocken, Pornos sehen oder staatsfeindliche Parolen verbreiten möchte.