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Chaos-Kirche: Die pogo-anarchistische Schöpfungsgeschichte II

21.12.2006 - 15:02 von Redaktion

Eroberung der Welt

22 So lebten die Menschen für viele tausend Jahre in Eintracht mit Anarchia und den Kräften des Chaos. 23 Die zwölf Stämme zogen in die Welt hinaus, um ohne Not sich zeit ihres Lebens der Wollust und dem uneingeschränkten Vergügen hinzugeben.

Kraft des Inzestes

24 Zwar war die Schönheit der Menschen der Anarchias nicht vergleichbar; da sie aber reinen Herzens waren, teilte sie oft das Lager mit ihnen, um sich mit ihnen zu paaren. 25 So kam das Gute, das Böse und das Außergewöhnliche in die Welt, denn die Kinder, die daraus hervorgingen, waren aus einem Inzest entstanden, und die Kraft des Inzestes ist ungeheuerlich!

Anarchia kehrt ins Balkanium zurück

26 Diese Bastarde begannen die Welt zu regieren, weil sie ein wenig göttlicher waren als ihre Mitmenschen. 27 Viele aber fielen dem Wahnsinn anheim und wurden zu Mördern und Sklaventreibern. 28 Als Anarchia dieses sah, erschrak sie und zog sich von den Menschen ins Balkanium zurück. 29 Sie blieb von nun an kinderlos - nicht aber, ohne dem Menschen den Inzest für alle Zeiten zu verbieten.

Die Kopfgeburt Polygamias

30 Nachdem Anarchia entschwunden war, wurden die Menschen sehr traurig und schufen als Kopfgeburt die Göttin Polygamia. 31 Ihren Vater jedoch vergaßen sie, und so wurden aus ihm der Unbekannte Affe. 32 Polygamia war zwar nicht so schön wie Anarchia, wohl aber wollüstig und gab sich ohne Unterlaß ihren Trieben hin, ohne allerdings je schwanger zu werden.

Polygamias Fluch

33 Andere Menschen träumten davon, selbst wie die Götter zu sein oder wenigstens wie ihre inzestuösen Bastarde und schufen so als Kopfgeburt den Gott Mammon, den Gott der hemmungslosen Bereicherung. 34 Da nun Polygamia über Jahrtausende hinweg kinderlos blieb, wünschte sie sich nichts mehr als ein Kind und verfiel auf die Idee, mit Mammon ein Kind zu zeugen. 35 Anarchia aber erklärte ihr, dass Götter miteinander unfruchtbar seien.

Herrschaft der Bastarde

36 Als die Bastarde sahen, dass die Menschen Polygamia und Mammon anzubeten begannen, bekamen sie es mit der Angst zu tun, denn sie kannten keine Lust. 37 Also schufen sie falsche Götzen wie Jahwe und Baal, wie Ordnung und Arbeit. 38 Sie predigten ohne Unterlaß, dass der Glaube daran der Sinn des Lebens sei. 39 Sie hofften, so die Menschen besser versklaven zu können.

Leben in Armut und Sklaverei

40 Viele Jahrtausende vergingen und die Menschen vergaßen das Wissen um die Götter. 41 Die Menschheit lebte qualvoll in Armut und Sklaverei, die Bastarde regierten weiter unangefochten die Welt. 42 Doch die unergründlichen Kräfte des Chaos hatten andere Pläne mit der Menschheit. Sie ...

Hier endet das erste Fragment der P’Rasita. Unser Forscherteam ist in diesen Monaten fieberhaft damit beschäftigt, den Schlüssel zu den anderen Fragmenten zu finden, mit dem die Texte entschlüsselt werden können. Doch selbst unser leistungsfähiges Rechnerzentrum ist bisher nicht in der Lage, den Code zu knacken. Doch wir werden nicht aufgeben!

Teil I

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