Kino ohne Talent
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Ein pogo-anarchistisches Lehrstück: Angelikas Fall - Teil IV

12.01.2011 - 16:58 von Redaktion

Das Ergebnis war überwältigend: 97 von Hundert gaben ihre Stimme der Pogo-Partei, nur fünf von Hundert wählten die Arbeiterpartei und lediglich einer von hundert Bürgern gab seine Stimme der monarchistischen Partei!

Der Vorsitzende der Pogo-Partei hielt folgende Rede:
"Asoziale, Arbeiter und Verbrecher!
Schaut auf dieses Land!
Wir haben gesiegt - und es ist euer Sieg!
Euer schlechtes Leben endet jetzt!
Jetzt wird endlich jeder nach seiner Façon leben können!
Ihr Arbeiter könnt schuften bis ihr tot umfallt!
Schläger und Mörder: Ihr könnt jetzt endlich unter euresgleichen meucheln und plündern!
Asoziale, ihr werdet nie wieder arbeiten müssen!
Dieses Land ist unser Land!
Die Zukunft gehört uns und sie beginnt jetzt!
Machen wir erst mal eine Pause!
Doch zuvor lasst uns Anarchia danken und beten:

Ich widersetze mich der allgemeinen Verblödung,
die mir Arbeit
als anbetungswürdiges Heiligtum
weismachen will.

Stattdessen nenne ich die Arbeit
eine perverse, erpresserische und lustfeindliche Plage der Menschheit,
die durch die totale und ultimative Rückverdummung
auf jene begrenzt werden muss,
die ohne Arbeit nicht leben können.

Ich setze mich für die Balkanisierung Deutschlands
und der ganzen Welt ein,
damit die verschiedenen Pogo-Rassen,
also Asoziale Parasiten, Leistungswillige und Gewalttäter
gemäß ihren Charaktereigenschaften
und unter freier Entfaltung all ihrer Triebkräfte
in ihren Zonen und Kantonen leben können.

Ich glaube an den Unbekannten Affen
als Symbol für ein Leben in friedvoller Rückverdummung.

Wenn ich ficke,
ficke ich immer auch für den Frieden!

Ich glaube an Anarchia,
an Mammon,
an Polygamia und Pogolinus und Populinus,
die Götter des Balkaniums!

Ich bin stets dazu bereit,
dieser Grundüberzeugung
im öffentlichen Leben Ausdruck zu verleihen.

Fick Heil!"

Die Dummheit hat gesiegt!

ENDE